Geschichte

 

Vereins-Chronik

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1936/37:
Am 21. Sept. 1936 tritt Albert Zollet die Stelle als Kaplan in Holzhäusern an. Das kirchliche Leben erhält dadurch neue Impulse. Dank seiner Initiative entsteht in Rotkreuz bald ein ad hoc Kirchenchor, mit dem Zweck, an hohen Feiertagen den Gottesdienst festlicher zu gestalten. Als Dirigent kann Otto Wolf von Cham verpflichtet werden, dem es gemäss Ueberlieferung gelingt, in nur drei Wochen Probenzeit die „C-Dur-Messe“ von Gruber einzustudieren. Die Erstaufführung findet an Ostern 1937 im provisorischen Gottesdienst-lokal, nämlich in der Turnhalle des Schulhauses (heutige Gymnastikhalle) statt. Leider verlässt Herr Wolf kurz danach das Zugerland, um sich weiterzubilden.

Ein weiterer Auftritt des Chores findet am 3. Okt. 1937, anlässlich der Grundsteinlegung für die neue Pfarrkirche Rotkreuz, statt. Zusammen mit der Musikgesellschaft Risch verschönert der Chor die Feier.

1938:
Am 10. Febr. versammeln sich im Hotel Bauernhof 34 Frauen und Männer zur Gründung des Cäcilienvereins Rotkreuz. Damit soll dem jungen Chor die Zukunft gesichert werden.

Anwesend sind:

Barmettler Marie                     Keller Emma                             Rast Marie

Baur Ernst                               Knüsel Anna                           von Reding Karl

Binzegger Luise                      Knüsel Jakob                           von Reding Marie

Blaser Josi                              Knüsel Margrit                         Ruoss Alois

Brunner Marie                         Knüsel Rosa                            Ruoss Maria

Dönni Remigi                          Kuhn Johann                           Ulrich Käthi

Dönni Verena                          Küng Franziska                       Ulrich Margrit

Elmiger Jakob                         Lässer Alois                            Wismer Marie

Flühler Sophie                         Lässer Johann                        Wyss Marie

Greter Margrit                          Luthiger Hilda                         Kaplan Zollet Albert

Hägi Johann                            Meyer Alois

Holzgang Jakob                      Portmann Rosa

 Der erste Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

            Präses:                                    Kaplan Albert Zollet

            Chordirektor:                           Alois Ruoss, Rotkreuz

            Präsident:                                Alois Meyer, Holzhäusern

            Vice-Präsidentin:                     Anna Knüsel, Ibikon

            Kassier:                                   Remigi Dönni, Berchtwil

            Aktuar:                                     Ernst Baur, Rotkreuz

            Materialverwalter:                   Margrit Greter

                                                            Alois Lässer, Ibikon

 Zur Schaffung von Vereinsstatuten wird eine Kommission gebildet, bestehend aus dem Vorstand sowie den beiden Mitgliedern Luise Binzegger und Jakob Holzgang.

 Der Chordirektor erhält eine Entschädigung von Fr. 4.- pro Probe und Aufführung. Ab Mai muss dieser Betrag vom Vorstand zähneknirschend auf Fr. 6.- erhöht werden.

 Zur ersten Probe nach der Gründung erscheinen am 14. Febr. 20 Damen und 9 Herren - ein vielversprechender Anfang.

Am 17. Juli findet in Rotkreuz die Glockenweihe für die neue Pfarrkirche statt.

Am 25. Sept wird durch Bischof Franziskus von Streng die Pfarrkirche geweiht und Kaplan Albert Zollet als erster Pfarrer von Rotkreuz eingesetzt. Im Festgottesdienst singt der Chor:

·     Gloria aus der Messe „Sub umbra“ von Ziegelmeier
·     Ave Maria von G. Hauser
·     Sanctus aus der Deutschen Messe von Franz Schubert
·     Die Himmel rühmen, von Ludwig von Beethoven
·     Schlussgesang aus der Deutschen Messe von Franz Schubert.

Meinungsverschiedenheiten haben den Vorstand gespalten. Der Präsident und der Aktuar geben den Austritt aus dem Verein, zwei weitere Vorstandsmitglieder legen ihr Amt nieder, bleiben aber im Chor. Zur Lösung der Probleme wird am 7. Okt. eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen. Pfarrer Albert Zollet übernimmt neu das Präsidium.

Anlässlich der Delegiertenversammlung vom 28. Nov. in Steinhausen wird der junge Verein in den Kantonalen Cäcilienverband aufgenommen.

1939:
Anfangs Jahr müssen die Gesangsproben abgesagt werden, weil das Land von der Maul- und Klauenseuche heimgesucht wird.

Am 1. Sept. bricht der 2. Weltkrieg aus. Die allgemeine Mobilmachung hat zur Folge, dass ¾ aller männlichen Mitglieder sowie der Dirigent in den Militärdienst einrücken müssen.

1940:
Anlässlich der Generalversammlung werden die ersten Statuten vorgelegt und stillschweigend genehmigt. Der Pfarrer bittet die Damen bei den sonntäglichen Aufführungen die Hüte abzulegen!

Am 3. Sept. geht der Chor auf seine erste Vereinsreise. Sie führt nach Rapperswil, dann mit dem Schiff auf den Zürichsee und von dort weiter auf den Uetliberg.

1941:
Der Chor hat seit Kriegsbeginn keinen festen Dirigenten mehr. Am 10. Aug. wird Jakob Weibel als Lehrer für Rotkreuz gewählt und am 19. Sept. nimmt er seine Lehrtätigkeit auf. Mit ihm erhält der Cäcilienverein auch einen neuen Chordirektor.

1942:
An der Generalversammlung vom 5. Febr. werden die ersten Statuten genehmigt.

1943:
Am 4. Juli kann Jakob Haas in der Pfarrkirche seine Primiz feiern. Der Cäcilienverein, welcher zur Primizfeier eingeladen ist, muss besonders schön gesungen haben, denn der „Entlebucher-Anzeiger“ schrieb danach, dass das Dargebotene eine Glanzleistung war und dem Kirchenchor Rotkreuz ein Lorbeerkranz gewunden werden könne.

Ein besonderer Jubeltag ist der 15. Aug. Endlich kann die langersehnte Orgel eingeweiht werden. Pater Stefan Koller, Stiftsorganist im Kloster Einsiedeln, ist es vergönnt am Einweihungstag die Orgel zu spielen. Zwar fehlen noch vier Register - jedermann ist aber zuversichtlich, dass auch diese in absehbarer Zeit noch eingebaut werden können. Der Chor singt im Festgottesdienst vom Morgen:

·     Veni Creator in B von Otto Rehm

·     Missa Festiva von A. Schwarz

·     Ave Maria von J.B. Hilber

Am Nachmittag wirkt der Chor auch bei der Orgel-Kollaudation mit.

Zeitweise muss der Chordirektor in den Aktivdienst einrücken. Aushilfsweise leitet während dieser Zeit Emma Giger den Chor.

1943 werden 51 Gesamt- und je 11 Spezialproben für die Damen und Herren abgehalten. Zu kirchenmiusikalischen Aufführungen ist der Chor 79 mal angetreten.

1944:
Gemeinsam mit dem Cäcilienverein Risch wird im Februar und März, unter der Leitung von Dir. Fuchs Zürich, ein Stimmbildungskurs durchgeführt.

Der Chor zählt mittlerweile 41 Aktivmitglieder.

In der Weihnachtsnacht wird zum ersten Mal die „Missa pastoritia“ von K. Kempter (sog. Lebkuchenmesse) gesungen.

1945:
Ludwig Stadelmann kann am 8. Juli in der Pfarrkirche seine heilige Primiz feiern. Der Cäcilienverein singt die „Messe zu Ehren des hl. Benedikt“ von Guido Fässler.

Wegen Geldsorgen wird kein Vereinsausflug durchgeführt.

1946:
In Oberägeri findet am 19. Mai der 33. Kant. Cäcilientag statt.

Am 6./7. Juli wird in Rotkreuz das 4. Turnfest des Zentralschweizerischen Katholischen Turn- und Sportverbandes durchgeführt. Der Chor singt am Unterhaltungsabend vom Sonntag einige Lieder.

1947:
Zwischen der Protestantischen Kirchgemeinde des Kantons Zug und der Einwohnergemeinde Risch wird eine Vereinbarung über die Benützung des ehemaligen Oberschulzimmers im alten Schulhaus in Rotkreuz getroffen. Das Schulzimmer wird u.a. wie folgt belegt:

·     An Sonntagen von den Protestanten als Gottesdienstlokal

·     Am Montagabend vom protestantischen Kirchenchor als Probelokal

·     Am Mittwochabend vom Männerchor als Probelokal

·     Am Freitagabend vom Cäcilienverein als Probelokal.

1948:
10 Jahre Cäcilienverein Rotkreuz.

Erstmals unternimmt der Verein eine 2-tägige Vereinsreise. Per Bahn geht’s durchs Entlebuch nach Bern, Besichtigung des Berner Münsters und des Bundeshauses, Audienz mit Bundesrat Phillip Etter. Weiterfahrt nach Freiburg und Lausanne, Uebernachten in Lausanne, Heimfahrt über Montreux, Zweisimmen, Interlaken und Brünig.

Im Sommer feiert Emil Balbi in der Pfarrkirche seine Primiz.

Zum 10-jährigen Jubiläum findet am 7. Nov. im Hotel Bauernhof ein Unterhaltungsabend statt. Eintritt Erwachsene Fr. 1.50, Kinder Fr. -.50. Sechs abwechslungsreiche Heimatlieder von Schweizer Komponisten werden a capella vorgetragen. Solistin ist Rosa Buchmann-Knüsel. Im 2. Teil wird das Singspiel „Das Singvögelchen“ aufgeführt. Bescheiden beginnend, aber beständig steigernd, löst es bald die Lachmuskeln von jung und alt.

1949:
Am 8. Mai findet in Rotkreuz der 34. Kant. Cäcilientag statt. Neun Kirchenchöre aus dem Kanton Zug mit 350 Sängerinnen und Sängern nehmen daran teil. Der Cäcilienverein Rotkreuz hat es sich zur ehrenvollen Aufgabe gemacht, das von Musikdirektor Albert Jenny Luzern vertonte Offertorium „Lauda anima mea“ zur Uraufführung zu bringen. Die vereinigten Chöre singen in der Pfarrkirche, unter der Leitung des Verbanddirigenten Albert Grätzen Unterägeri, die „Kleine Messe in F“ von Paul Huber.

1952:
Eine 2-tägige Vereinsreise führt am 10. und 11. Aug. von Rotkreuz über Locarno, Stresa, Borromäische Inseln, Domodossola, Simplon, Lötschberg, Bern und Luzern. Uebernachten in Stresa. Reisetage sind ein Sonntag und ein Montag!

1952 finden 55 Gesamtproben, je 3 Spezialproben für die Damen und für die Herren und 56 Aufführungen statt.

1953:
31. Mai, Kirche Gut Hirt Zug. Der Kantonalverband führt den 35. Kant. Cäcilientag durch. Im Festgottesdienst singt der Gesamtchor die „Messe franciscaine“ von Pierre Carraz.

1954:
Am 16./17. Jan. wirkt der Cäcilienverein beim Männerchorkonzert im Hotel Bauernhof mit.

Anlässlich der Generalversammlung vom 25. Jan. werden statutengemäss 9 Mitglieder, für 15-jährige treue Mitgliedschaft, zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte werden im Sommer während drei Wochen keine Singproben abgehalten.

1956:
Am 4. Nov. kann die erweiterte Orgel eingeweiht werden. Der Chor singt die „Messe zu Ehren des hl. Niklaus von Flüe“ von J.B. Hilber.

1957:
Das Vereinsvermögen beträgt Fr. 939.75.

An der Generalversammlung vom 30. Jan. wird der Vorstand neu gewählt. Er setzt sich wie folgt zusammen:

            Präses:                                   Pfr. Albert Zollet

            Chordirektor:                           Jakob Weibel

            Präsident:                                Pfr. Albert Zollet

            Vice-Präsident:                       Karl von Reding

            Kassier:                                   Jakob Elmiger

            Aktuarin:                                  Anna Holzgang

            Beisitzer:                                 Trudi Baur-Iten

                                                            Jakob Rechsteiner

 Am 26. Mai nimmt der Verein am 36. Kant. Cäcilientag in Cham teil. Es ist zugleich das 75-jährige Jubiläum des Kantonalen Cäcilienverbandes.

1958:
Zum 20-jährigen Bestehen des Chores findet am Sonntag, den 19. Okt., nachmittags 14.30 Uhr und abends 20.00 Uhr im Hotel Bauernhof ein Jubiläums-Konzert statt. Im ersten Teil singt der Chor mit Klavierbegleitung verschiedene Lieder. Am Klavier: Franz Kümin. Solisten: Rosa Buchmann-Knüsel, Sopran und Konrad Bossard, Tenor.

Im zweiten Teil wird ein kleines Theater „Aerger als de Tüüfel“ aufgeführt. Regie hat Emil Gössi. Nach der Abendaufführung gemütliche Unterhaltung mit der Kapelle Rub Boys.

1959:
Rotkreuz erhält einen neuen Pfarrer. Am 25. Jan. ist die Pfarrinstallation von Pfarrer Walter Henggeler.

Anlässlich der Generalversammlung vom 29. Jan. legt Pfarrer Albert Zollet, aus gesundheitlichen Gründen, sein Amt als Vereinspräsident nieder. Ihm gebührt ein ganz besonderer Dank, denn er hat den Cäcilienverein zu dem gemacht was er heute ist. Als Anerkennung wird er deshalb auch zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Neuer Präses und Vereinspräsident wird Pfarrer Walter Henggeler.

1960:
Vom 19. bis zum 21. Aug. befindet sich der Chor auf einer 3-tägigen Vereinsreise nach Salzburg. Diese Reise ist die bisher grösste die der Cäcilienverein je durchgeführt hat.

1961:
Der Chor nimmt am 37. Kant. Cäcilientag in Menzingen teil. Er singt eine Messe von Paul Huber und das „Ave Maria“ von Anton Bruckner.

Am 3. Aug. stirbt nach längerer Leidenszeit Pfarr-Resignat Albert Zollet, Holzhäusern.

1962:
Am 8. Juli kann Pfr. Walter Henggeler sein 25-jähriges Priesterjubiläum feiern.

In Rom beginnt das 2. Vatikanische Konzil (1962-65), das für die Kirchenmusik eine entscheidende Wende bringt. Der Gebrauch der lateinischen Sprache geht zugunsten der Muttersprache immer mehr zurück. Nicht nur der Bruch mit der lateinischen Tradition, sondern auch die neuen liturgischen Texte und die freiere Gestaltung des Gottesdienstes bringen den traditionellen Kalender der Kirchenchöre durcheinander.

1963:
25 Jahre Cäcilienverein Rotkreuz. Der Chor führt zur Feier dieses Anlasses am 8. Dez. um 15.00 Uhr in der Pfarrkirche ein geistliches Konzert auf. Dr. Emil Alig hat extra eine neue Messe, die „Proprienmesse zum Feste des heiligen Rosenkranzes“ komponiert. Die Veranstaltung hat viele Zuhörer angelockt und war ein voller Erfolg.

1964:
Am 26. Juli kann Pedro Cuzmann aus Chile in der Pfarrkirche Rotkreuz seine Primiz feiern.

Die Statuten  werden gesamthaft überarbeitet und am 24. Nov., an einer ausserordentlichen Versammlung, genehmigt.

1965:
Einführung des neuen Kirchengesangbuches (KGB), das die Gebete und Gesangbücher der einzelnen Bistümer ablöst. Das Volk wird vermehrt in das liturgische Geschehen miteinbezogen.

Am 4. Juli nimmt der Verein am 38. Kant. Cäcilientag in Zug, St. Michael, teil. Vom Gesamtchor wird die „Missa cum populo“ von Hermann Schröder vorgetragen.

1967:
Am 26. Sept. stirbt im 57. Lebensjahr, unerwartet rasch. Jakob Weibel-Werder, Lehrer, Chordirektor und Organist. 26 Jahre lang war er dem Chor vorgestanden. Was er in dieser Zeit für den Verein geleistet hat, können wir heute kaum mehr glauben. Neben seinen Verpflichtungen als Dirigent und Organist hat er auch fast alle Vereinsreisen, Mitglieder-Werbeaktionen und Unterhaltungen organisiert.

Neuer Chordirektor wird Conrad Bossard-Tambini. Als Organist kann Edwin Weibel-Portmann verpflichtet werden.

1968:
Zum zweiten Mal innert kurzer Zeit wird der Chor von einem sehr tragischen Todesfall betroffen. Erst 52-jährig verunglückt am 14. Febr. Aktiv- und Ehrenmitglied Karl von Reding-Berüter. Er war 30 Jahre lang Chormitglied und einer der Gründer. 27 Jahre lang war er Vorstandsmitglied, davon 17 Jahre als Vice-Präsident.

Zum 30-jährigen Jubiläum hat der Chor ein Adventskonzert einstudiert, das am 20. Dez. in der Pfarrkirche aufgeführt wird.

            Leitung:           Conrad Bossard

            Solisten:          Rosa Buchmann-Knüsel (Sopran)

            Helen Niggli (Violine)

            Orgel:              Edwin Weibel

1969:
31 Jahre lang wurde das Präsidentenamt vom Pfarrer ausgeübt. Anlässlich der Generalversammlung vom 14. Febr. wird in der Person von Josef Schwerzmann-Perren erstmals wieder ein „Bürgerlicher“ zum Präsidenten gewählt. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

            Präses:                                   Pfr. Walter Henggeler

            Chordirektor:                           Conrad Bossard

            Präsident:                                Josef Schwerzmann-Perren

            Vice-Präsident:                       Adolf von Reding

            Kassier:                                   Hans Bachmann

            Aktuarin:                                  Rita Nussbaumer

            Materialverwalterr:                  Rita Stadelmann

 Der Chor nimmt am 39. Kant. Cäcilientag in Baar teil.

1970:
Leider muss der Chor wieder um ein langjähriges Aktivmitglied trauern. Am 29. Juli stirbt Vice-Präsident Adolf von Reding-Horat im Alter von 52 Jahren.

Auf Ende Jahr demissioniert Conrad Bossard als Chordirektor. Aus seiner 3-jährigen Dirigentenzeit ist als Höhepunkt vorallem das Adventskonzert von 1968 zu erwähnen.

1971:
Edwin Weibel wird neuer Chordirektor. Er spielt aber weiterhin auch die Orgel.

Am 20. Mai stirbt mit Jakob Elmiger ein weiteres treues Aktiv- und Ehrenmitglied. Jakob Elmiger war Gründungsmitglied und 33 Jahtre lang ein eifriger Sänger. Im Vorstand war er 17 Jahre lang Kassier und 2 Jahre Vice-Präsident.

Die Delegiertenversammlung 1971 des Kant. Cäcilienverbandes findet am Sonntag, den 28. Nov. in Rotkreuz statt. Um 13.30 Uhr beginnt in der Pfarrkirche der kirchliche Teil und danach trifft man sich im Hotel Bauernhof.

1972:
Im Herbst verlässt Pfarrer Walter Henggeler, aus gesundheitlichen Gründen, Rotkreuz und zieht nach Richenthal. Zum Abschied singt ihm der Chor die „Messe in C“ von Anton Bruckner. Als Pfarrverweser amtet Pater Louis Haas.

In St. Niklausen findet ein Aufbauweekend statt, das von 7 Sängerinnen und 2 Sängern besucht wird.

1973:
Am 11. März wird Pfr. Bruno Portmann als neuer Pfarrer von Rotkreuz eingesetzt. Die Amtseinsetzung wird durch Dekan Robert Andermatt vorgenommen. Gesungen wird die 8. Liedreihe mit Volk, Chor und Bläser.

Die weltliche Feier im Hotel Bauernhof ist zugleich der letzte offizielle Anlass auf der alten Bauernhof-Bühne.

Die 2-tägige Vereinsreise führt am 25./26. Aug. nach Innsbruck und ins Zillertal. Das Vereinsvermögen schrumpft dadurch auf Fr. 600.- zusammen.

Am 30. Sept. findet in Unterägeri der 40. Kant. Cäcilientag statt. Das Tagesprogramm sieht wie folgt aus:

            14.15 Uhr        Hauptprobe in der Pfarrkirche Unterägeri

            15.00 Uhr        Festgottesdienst. Die Chöre singen die „Barocke Motettenmesse“ von

                                    Emil Alig

            17.00 Uhr        Nachtessen in den zugewiesenen Lokalen

            18.30 Uhr        Unterhaltungsabend im Schulhaus

1974: 
Zusammen mit dem Reformierten Kirchenchor Rotkreuz wird am 31. März ein Kirchenkonzert aufgeführt. Die Chorgemeinschaft singt in der Reformierten Kirche 6 Lieder. Ein Barock-Ensemble ergänzt das Programm.

Im Herbst kann Luise Binzegger ihr 50-jähriges Jubiläum als Kirchenchor-Sängerin feiern. Zu diesem Anlass gratulieren ihr sowohl der Verein wie auch Bischof Anton Hänggi und der Kantonalverband. Als Dank schenkt sie dem Verein die „Missa brevis in B-Dur“ (St. Johannismesse) von Joseph Haydn, die an Weihnachten 1974 zum ersten Mal gesungen wird.

1975:
Auf der Empore in der Pfarrkirche werden die beiden Klappbänke installiert, wodurch sich das Wohlbefinden verschiedener Chormitglieder beträchtlich verbessert.

Der Materialverwalter hat eine Liste aller vorhandener Musikalien erstellt. Der Dirigent findet 2/3 davon nicht mehr zeitgemäss.

1976:
Am 12. Okt. stirbt Margrit Fähndrich-Greter im Alter von 58 Jahren. Sie war ein Gründungsmitglied des Vereins und 31 Jahre lang Aktivmitglied. 1954 wurde sie deshalb zum Ehrenmitglied ernannt.

Leider verlässt auf Ende November Edwin Weibel den Cäcilienverein Rotkreuz. 9 Jahre lang war er Organist und 6 Jahre lang zusätzlich Chordirektor.

Auf den 1. Dez. bekommt der Chor in der Person von Matthias Hindermann einen neuen Chordirektor und Organisten. Die Zusammenarbeit zwischen ihm und dem Chor klappt aber überhaupt nicht. Nach verschiedenen Aussprachen, auch zusammen mit dem Kirchenrat, beschliesst man sich auf den 9. Jan. 1977 wieder zu trennen.

1977:
Am 15. Jan. findet ein ökumenischer Gottesdient statt. Da der Chor ohne Dirigent und Organist ist, schliesst er sich dem Reformierten Kirchenchor, unter der Leitung von Peter Glur aus Baar, an. Herr Glur leitet danach in verdankenswerter Weise, als Aushilfe bis Ostern, die Singproben und Aufführungen.

Ab Ostern übernimmt Herbert Steffen, Musiklehrer an der Musikschule, die Chorleitung.

Der Mitgliederbestand ist auf 31 Sängerinnen und Sänger zusammengeschrumpft.

In Hünenberg findet am 24. Sept. der 41. Kant. Cäcilientag statt. Unser Chor nimmt ausnahmsweise daran nicht teil.

Ein besonderer Raclette-Abend findet am 20. Okt. im Kuhstall von Albert Dönni statt. Unser Gesang muss die Kühe gefreut haben, denn anderntags ist die Milchleistung derselben erheblich gestiegen.

Für 50-jährige Mitwirkung in einem Kirchenchor erhält Paula Stalder-Baumann die bischöfliche Auszeichnung „FIDEI AC MERITIS“.

1978:
Im Bürgerspital Zug stirbt am 7. April unser ehemaliger Präses Pfr. Walter Henggeler.

Am 27. und 28. Mai findet im Bildungszentrum in Einsiedeln ein 2-tägiges Arbeits- und Singweekend statt. Als Chorleiter amten Armin Kneubühler, Herbert Steffen und Ernst Büchi.

Seit anfang Sept. hat Rotkreuz in der Person von Jakob Müller von Cham einen neuen Organisten.

24. Sep., Kirchweihfest. 40 Jahre Pfarrei und Cäcilienverein Rotkreuz.

Zum Jubiläum singt der Chor in der Pfarrkirche die „Missa brevis in B-Dur“ (St. Johannismesse) von Joseph Haydn. Anschliessend ladet der Kirchenrat zu einer kleinen weltlichen Feier mit Pfarrei-Aperitif in die Gymnastikhalle ein. Die Feier wird umrahmt von einem Blockflöten-Quartett und der Chor singt 6 weltliche Lieder.

1979:
Am 12. Jan. findet im Hotel Bauernhof die 41. Generalversammlung statt. Mehrere ortsansässige Ehrenmitglieder, die nicht mehr aktiv sind, folgen unserer Einladung und nehmen an der GV teil.

Der Maibummel führt uns am 25. Mai von Immensee aus auf die Seebodenalp.

1980:
Zum Einzug der Gönnerbeiträge wird bei der Zuger Kantonalbank ein Vereinskonto eröffnet.

Am 29. Mai wird wiederum ein Maibummel durchgeführt. Er führt die Wanderfreudigen nach Michaelskreuz. Organist Jakob Müller erhält für seine langjährigen Dienste in der Kirchenmusik, als Sänger und Organist, die bischöfliche Urkunde und Medaille.

Schon seit längerer Zeit hat Herbert Steffen angekündigt, dass er als Chordirektor zurücktreten möchte. Leider endet sein Anstellungsverhältnis am 15. Okt. Monika Stadelmann übernimmt interimistisch das Amt.

1981:
Vom Weissen Sonntag an bis zum 8. Dez. kann die Pfarrkirche nicht benutzt werden, weil sie einer totalen Innenrenovation unterzogen wird. Die Gottesdienste finden während dieser Zeit

In der Reformierten Kirche statt.

Zu Beginn des neuen Schuljahres bekommt die gemeindliche Musikschule, in der Person von Timothy Socha, einen neuen Schulleiter. Der Kirchenrat kann ihn auch als Chordirektor für den Cäcilienverein verpflichten. Am 13. Aug. leitet er die erste Singprobe.

Im Rahmen des Spitalbazars findet am 4. Okt. in Cham ein ökumenischer Gottesdienst statt. Die Kirchenchöre vom Ennetsee singen unter der Leitung von Emil Alig die „Deutsche Messe“ von Franz Schubert.

Zur Unterstützung des Dirigenten wird eine Musikkommission gebildet. Sie besteht aus dem Chordirektor, dem Organisten, dem Materialverwalter und einem zusätzlichen Mitglied.

Am 21. und 22 Nov. wird in Einsiedeln wiederum ein Sing- und Arbeitsweekend durchgeführt.

Am 8. Dez. kann die renovierte Pfarrkirche durch Bischof Dr. Anton Hänggi neu eingesegnet werden. Leider ist die Orgel noch nicht spielbereit.

1982:
Am 13. Und 14. März wird im Schulhaus Rotkreuz das 3. Singweekend durchgeführt.

An Ostern singen wir zum ersten Mal Teile aus dem „Gloria“ von Vivaldi.

Der 16. Mai ist für den Kantonalverband ein besonderer Jubeltag. Er feiert das Fest „100 Jahre Kantonaler Cäcilienverband Zug“ und zugleich den 42. Kant. Cäcilientag. Das Tagesprogramm lautet wie folgt:

            09.30 Uhr        Gottesdienst in der St. Michaelskirche in Zug, Festmesse „Neuer

Himmel – Neue Erde“ von Guido Fässler Luzern, nach biblischen Texten zusammengestellt von Sr. Silja Walter, Kloster Fahr

            11.00 Uhr        Apéritif vor der Kirche

            12.00 Uhr        Mittagessen mit Festakt im Casino Zug.

Nach dem Motto „Immer wieder etwas Neues“ findet am 27. Mai auf dem Schulhausplatz ein Maisingen statt. Es wirken mit: Cäcilienverein, Männerchor, Jugendchor und einige Instrumentalisten.

1983:
An der Generalversammlung vom 21. Jan. werden die Statuten teilweise den heutigen Verhältnissen angepasst.

Ende April verlässt Pfr. Bruno Portmann Rotkreuz, um in Bellach eine neue Pfarrstelle anzutreten. Vorläufig erhält Rotkreuz keinen neuen Pfarrer.

Am 26. Nov. findet in Steinhausen die Delegiertenversammlung des Kant. Cäcilienverbandes statt. Otto Lustenberger aus Horw hält ein Grundsatzreferat „Verbandsberechtigung - Ja oder Nein“. Da diese Frage momentan bei vielen Sängerinnen und Sängern diskutiert wird, hat dieser Vortrag besondere Bedeutung.

1984:
Am 29. Jan. ist Pfarrinstallation von Pfr. Dr. Gebhard Hürlimann. Wir singen die „Franziskusmesse“ von J.B. Hilber.

Luise Binzegger wird vom Kantonalen Cäcilienverband für 60-jährige Mitgliedschaft in einem Kirchenchor geehrt.

Das Adventskonzert vom 16. Dez., unter dem Patronat des Verkehrsverein, wird durch die meisten Chormitglieder als Mitsänger unterstützt.

1985:
Die KAB kann am 9. Juni ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Der Cäcilienverein singt beim weltlichen Teil in der Gymnastikhalle einige Lieder.

Anlässlich der Delegiertenversammlung des Kantonalverbandes, vom 13. Sept., wird unser Dirigent Tim Socha zum Verbandsdirektor gewählt.

In Cham wird am 23. Nov. der 43. Kant. Cäcilientag durchgeführt. Die Tagung beginnt mit einem Abend-Gottesdienst in der Pfarrkirche Cham. Der anschliessende Imbiss und gemütliche Teil wird im Casino in Zug abgehalten.

1986:
Nach 13 Monate dauernder Renovationszeit kann am 27. April die Kapelle Holzhäusern, durch Domherrn Hans Stäubli, neu eingesegnet werden.

Am 15. Nov. kann das Gemeindezentrum Dorfmatt eingeweiht werden. Der Chor singt anlässlich des Festaktes, verstärkt durch den Gemischten Chor Ennetsee, einige weltliche Lieder.

1987:
An den beiden letzten Wochenenden im August wird der Altersheimbazar ARIMEBA durchgeführt. Der Cäcilienverein hat vom 21. bis 23. Aug. die Führung des Wienerkaffees übernommen.

Zur Eröffnung der Feierlichkeiten „50 Jahre Pfarrei Rotkreuz“ ist am 4. Okt., am Rosenkranzfest, der päpstliche Nuntius in unserer Kirche zu Gast.

Am 20. Nov. findet im Zentrum Dorfmatt die Delegiertenversammlung des Kantonalen Cäcilienverbandes statt. Der Antrag des Kirchenchores von Cham, auf Auflösung des Verbandes, wird abgelehnt.

Paula Stalder-Baumann wird für 60 Jahre Mitgliedschaft in einem Kirchenchor geehrt.

1988:
50 Jahre Cäcilienverein Rotkreuz.

Die Jubiläumsfeier findet am 19. Nov. statt. In der Kirche wird die Festmesse "Missa brevis in C-Dur" (sog. Spatzenmesse) von W.A. Mozart gesungen. Anschliessend findet im Zentrum Dorfmatt eine weltliche Feier statt, zu der auch alle Ehemaligen eingeladen werden.

Im Jubiläumsjahr setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen:

            Präses:                                    Pfr. Dr. Gebhard Hürlimann

            Chordirektor:                           Timothy Socha

            Präsident:                                Hans Bachmann

            Vice-Präsident, Aktuar:           Markus Jeker

            Kassierin:                                Ida Kurmann

            Materialverwalter:                   Josef Staubli

            Beisitzerin:                              Monika Stadelmann

 

 

1990:

Am 22. Jan. stirbt im 87. Lebensjahr Aktiv- und Ehrenmitglied Luise Binzegger. Sie war 52 Jahre lang Chormitglied und eine der Gründerinnen.

 

In der Pfarrkirche führen wir am 18. März ein Fastenkonzert mit den zwei Werken "Messe de minuit pour noel" und "Te Deum" von M.A. Charpentier auf.

 

 

1991:

Am 6. März stirbt Jakob Müller-Schuppisser, Organist, von Cham.

 

Weil in diesem Jahr die Eidgenossenschaft ihr 700-jähriges Bestehen feiert wird aus Termingründen keine Vereinsreise durchgeführt. Dafür besucht der Verein am 29. Nov. das Theater in Muotathal mit dem Stück "Z'Gheimnis überem Gletschger". 

 

 

 

1992:

Für über 50-jährige Mitgliedschaft in einem Kirchenchor erhält Rosmarie Blum-Barmettler die bischöfliche Medaille "FIDEI AC MERITIS".

 

 

1994:

Am 5. März findet eine ausserordentliche Delegiertenversammlung des Kantonalverbandes statt. Nach mehreren Jahren ohne Aktivitäten soll versucht werden den Verband neu zu beleben. Es werden neue Statuten angenommen und neue Vorstandsmitglieder gewählt.

Der Verband heisst neu "Zuger Kirchenmusik-Verband".

 

Am 29. Mai findet in Rotkreuz das Zuger Kantonale Sängerfest statt, organisiert vom Männerchor zum 75-jährigen Jubiläum. Der Cäcilienverein nimmt als Gastverein teil und singt den Gefangenenchor aus der Oper Nabucco.

 

 

1995:

Für langjährige Mitgliedschaft in einem Kirchenchor erhalten folgende Mitglieder die bischöfliche Medaille "FIDEI AC MERITIS":

·       Pia Ming-Niederberger       für 40 Jahre Mitgliedschaft

·       Rösli Zimmermann-Peter   für 44 Jahre Mitgliedschaft

·       Luise Odermatt-Wismer    für 50 Jahre Mitgliedschaft.

 

Ida Kurmann wird anlässlich der GV für ihre 20-jährige Mitgliedschaft im Vorstand, als Kassierin, geehrt.

 

An der Kirchgemeindeversammlung vom 29. März werden Fr. 45'000.- für die Anschaffung eines Orgel-Positifs (Chororgel) bewilligt.

 

Vom 7. bis 13. Oktober begibt sich eine 39-köpfige Schar auf eine Vereinsreise nach Rom.  Mit einem Car, unter der kompetenten Leitung von Frau Monika Rustici-Dettwiler, einer in Rom wohnhaften Zürcherin, werden alle wichtigen Sehenswürdigkeiten Roms besichtigt. Dank Schweizergardist Daniel Holenstein stehen auch die Vatikanischen Gärten, das Waffenarsenal und der Hof der Schweizergarde offen.

 

Am 3. Dez. kann die erweiterte Empore eingesegnet werden.

 

 

1996:

An der Generalversammlung vom 23. Febr. werden die komplett überarbeiteten Statuten genehmigt. Unter anderem wird der Vereinsname von "Cäcilienverein Rotkreuz" in "Kirchenchor Rotkreuz" geändert.

 

Am 30. Nov. findet im Zentrum Dorfmatt Rotkreuz die Delegiertenversammlung des Zuger Kirchenmusik-Verbandes statt. Tim Socha gibt sein Amt als Kantonaldirigent ab. Im vorausgegangenen Gottesdienst um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche Rotkreuz singt der Chor mit Jugendlichen zusammen Gospel Musik.

 

 

1997:

Pfr. Dr. Gebhard Hürlimann wird 65 Jahre alt und will deshalb kein Pfarramt mehr leiten. Er verlässt Rotkreuz und geht nach St. Michael Zug. Der Abschieds-Gottesdienst findet am 1. Juni statt

 

Am 24. Aug. wird Frau Anita Weibel als Pastoralassistentin der Pfarrei Rotkreuz in ihr Amt eingesetzt.

1998:

An der Generalversammlung vom 6. März

·     gibt nach 23 Jahren Ida Kurmann das Amt als Kassierin ab

·     wird das erstmalig erstellte Reglement genehmigt

·     erhält Hans Kuhn für seine 60-jährige Mitgliedschaft im Chor vom Pfarramt die zweite bischöfliche Medaille "FIDEI AC MERITIS".

 

Am 8. Nov. singt der Chor in Meierskappel zum 75. Geburtstag von Pfr. Otto Enzmann die „Messe in G“ von Franz Schubert, mit Orchester und Solisten.

 

Am 20. Dez. ist Pfarrinstallation von Pfarrer Stefan Signer. Der Chor singt im Gottesdienst die „Messe in G“ von Franz Schubert, mit Orchester und Solisten. Anschliessend ist der Chor zum Mittagessen im Verenasaal eingeladen.

 

 

1999:

Anfangs Januar wird aus den drei Pfarreien Rotkreuz, Meierskappel und Risch ein Seelsorgeverband gebildet. Anita Weibel wird Gemeindeleiterin von Meierskappel, behält aber ein Teilpensum in Rotkreuz.

 

In der St. Oswaldskirche in Zug findet am 12. Dez. ein offenes Adventsingen des Zuger Kirchenmusik-Verbandes statt. Der Chor macht ebenfalls mit.

 

 

2000:

Am 19. Nov. findet auf dem Seelisberg ein Probeweekend für das Adventskonzert statt.

 

Zusammen mit dem St. Thomas-Chor von Inwil/Baar, Sängern vom Trachtenchor und vom Teenchor wird am 8. Dez. in Rotkreuz und am 10. Dez. in Inwil ein Adventskonzert aufgeführt. Zur Aufführung gelangen:

·     „En König wird cho“ von Regula Stärkle

·     „Lauft, Ihr Hirten, allzugleich“ von Michael Haydn

·     „Aria de Passione Domini et Adventu“ von Michael Haydn

·     „Böhmische Hirtenmesse“ von Jakub Jan Ryba.

 

 

2001:

Am 7. März stirbt nach längerer Krankheit das Aktivmitglied Theres Koller-Wyss. Während des Beerdigungs-Gottesdienstes singt der Chor die „Missa brevis Nr. 7 in C-Dur“ von Charles Gounod.

 

 

2002:

Der Männerchor Risch-Rotkreuz wurde 1919 gegründet. Wegen mangelndem Nachwuchs, vor allem auch im Vorstand, löst sich der Verein auf. Am 23. Nov. findet im Zentrum Dorfmatt das Abschlusskonzert statt. Der Kirchenchor Rotkreuz und der Trachtenchor Rotkreuz singen am Abschlusskonzert ebenfalls mit.

 

Am 16./17. März findet im Zentrum Dorfmatt ein Singweekend statt.

 

 

2004:

4-tägige Vereinsreise ins Piemont, Italien. Vom 2. bis 5. Sept. fahren 35 gutgelaunte Chormitglieder und Gäste nach Alba.

 

 

2005:

Ende Januar verlässt Pfr. Stefan Signer Rotkreuz und geht als Pfarrhelfer nach Interlaken. Die Pfarrei wird neu von Roger Kaiser, Pfarreileiter ad interim geleitet.

 

An der Urnenabstimmung vom 17. April hat das Stimmvolk, bei einer Stimmbeteiligung von 37,6 %, mit 58,6 % Neinstimmen das Kreditbegehren für den Neubau eines Pfarreiheims bei der Kirche Rotkreuz abgelehnt.

 

 

2006:

Am 29. März wird Roger Kaiser von der Kirchgemeindeversammlung zum Gemeindeleiter gewählt.

 

Am 14. Mai erfolgt die Einsetzung von Roger Kaiser als Gemeindeleiter. Der Chor singt das „Te Deum“ von. M.A. Charpentier mit Orchester.

 

Am 22. Okt. wird Roger Kaiser in der St. Ursen-Kathedrale in Solothurn zum Diakon geweiht.

 

 

2007:

Nach 11 Jahren findet am 24. Nov. In Rotkreuz wieder die Delegiertenversammlung des Zuger Kirchenmusik-Verbandes statt. Im Gottesdienst um 18.15 Uhr singt der Chor die „Alpenländische Mess“ von Lorenz Meierhofer. Der geschäftliche Teil findet im Golfrestaurant Holzhäusern statt.

 

 

2008:

Der Chor feiert dieses Jahr das 70-jährige Bestehen. Vom 13. bis 19. April reist der Chor mit einem Car der Firma Twerenbold nach Prag und Dresden. Die ganze Gruppe inkl. Gäste zählt 39 Personen. Als Präses begleitet Roger Kaiser den Chor.

 

Am 14. September in führen wir in Stalden b. Sarnen und am 28. September in Rotkreuz gemeinsam mit dem Kirchenchor Stalden OW, begleitet von einem ad-hoc-Orchesster, die Messe mit dem Schweizerpsalm in honorem Pater Alberik Zwyssig (1808-1854) von Hubert Spörri erstmals auf.

 

2009:

Aus Anlass des Jubiläums „850 Jahre Risch“ singen wir gemeinsam mit dem Kirchenchor Risch am 29. März die Festmesse op. 37 von Ernst Tittel in der Kirche Risch.

 

Im Weihnachtsgottesdienst singen wir das Gloria "Et in terra pax" (RV 589) von Antonio Vivaldi mit Orchester.

 

2011

Im Rahmen des diözesanen Projekts CANTARS singen wir am 18. Juni erstmals die Ethno-Mass von Lorenz Maierhofer in Zug.

 

 

2013

Am 8. März feiern wir im Hotel APART unser 75-jähriges Chorjubiläum, zu dem alle Ehrenmitglieder eingeladen wurden. In einer Power-Point-Präsentation lässt der abtretende Präsident das Entstehen von Pfarrei und Chor Revue passieren.

 

Vom 22. bis 26. April 2013 reisen wir nach Avignon in die Provence.       

 

Am 22. September feiert die Pfarrei Rotkreuz mit Bischof Felix Gmür ihr 75-jähriges Bestehen. Mit den Chören Risch und Stalden OW singen wir erstmals die Missa in honorem Sanctissimae Trinitatis von W. A. Mozart.

 

2015

An der a.o. Delegiertenversammlung vom 9. Mai löst sich der Zuger Kirchenmusik-Verband auf.

 

 

 

Kirchenchor Rotkreuz

 

Vereins-Chronik

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1936/37:

Am 21. Sept. 1936 tritt Albert Zollet die Stelle als Kaplan in Holzhäusern an. Das kirchliche Leben erhält dadurch neue Impulse. Dank seiner Initiative entsteht in Rotkreuz bald ein ad hoc Kirchenchor, mit dem Zweck, an hohen Feiertagen den Gottesdienst festlicher zu gestalten. Als Dirigent kann Otto Wolf von Cham verpflichtet werden, dem es gemäss Ueberlieferung gelingt, in nur drei Wochen Probenzeit die „C-Dur-Messe“ von Gruber einzustudieren. Die Erstaufführung findet an Ostern 1937 im provisorischen Gottesdienst-lokal, nämlich in der Turnhalle des Schulhauses (heutige Gymnastikhalle) statt. Leider verlässt Herr Wolf kurz danach das Zugerland, um sich weiterzubilden.

 

Ein weiterer Auftritt des Chores findet am 3. Okt. 1937, anlässlich der Grundsteinlegung für die neue Pfarrkirche Rotkreuz, statt. Zusammen mit der Musikgesellschaft Risch verschönert der Chor die Feier.

 

 

1938:

Am 10. Febr. versammeln sich im Hotel Bauernhof 34 Frauen und Männer zur Gründung des Cäcilienvereins Rotkreuz. Damit soll dem jungen Chor die Zukunft gesichert werden.

 

Anwesend sind:

Barmettler Marie                      Keller Emma                             Rast Marie

Baur Ernst                               Knüsel Anna                           von Reding Karl

Binzegger Luise                      Knüsel Jakob                           von Reding Marie

Blaser Josi                              Knüsel Margrit                         Ruoss Alois

Brunner Marie                         Knüsel Rosa                            Ruoss Maria

Dönni Remigi                            Kuhn Johann                           Ulrich Käthi

Dönni Verena                          Küng Franziska                       Ulrich Margrit

Elmiger Jakob                          Lässer Alois                            Wismer Marie

Flühler Sophie                         Lässer Johann                        Wyss Marie

Greter Margrit                          Luthiger Hilda                          Kaplan Zollet Albert

Hägi Johann                            Meyer Alois

Holzgang Jakob                       Portmann Rosa

 

Der erste Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

            Präses:                                   Kaplan Albert Zollet

            Chordirektor:                           Alois Ruoss, Rotkreuz

            Präsident:                                Alois Meyer, Holzhäusern

            Vice-Präsidentin:                     Anna Knüsel, Ibikon

            Kassier:                                   Remigi Dönni, Berchtwil

            Aktuar:                                                Ernst Baur, Rotkreuz

            Materialverwalter:                   Margrit Greter

                                                            Alois Lässer, Ibikon

 

Zur Schaffung von Vereinsstatuten wird eine Kommission gebildet, bestehend aus dem Vorstand sowie den beiden Mitgliedern Luise Binzegger und Jakob Holzgang.

 

Der Chordirektor erhält eine Entschädigung von Fr. 4.- pro Probe und Aufführung. Ab Mai muss dieser Betrag vom Vorstand zähneknirschend auf Fr. 6.- erhöht werden.

 

Zur ersten Probe nach der Gründung erscheinen am 14. Febr. 20 Damen und 9 Herren - ein vielversprechender Anfang.

 

Am 17. Juli findet in Rotkreuz die Glockenweihe für die neue Pfarrkirche statt.

 

Am 25. Sept wird durch Bischof Franziskus von Streng die Pfarrkirche geweiht und Kaplan Albert Zollet als erster Pfarrer von Rotkreuz eingesetzt. Im Festgottesdienst singt der Chor:

·     Gloria aus der Messe „Sub umbra“ von Ziegelmeier

·     Ave Maria von G. Hauser

·     Sanctus aus der Deutschen Messe von Franz Schubert

·     Die Himmel rühmen, von Ludwig von Beethoven

·     Schlussgesang aus der Deutschen Messe von Franz Schubert.

 

Meinungsverschiedenheiten haben den Vorstand gespalten. Der Präsident und der Aktuar geben den Austritt aus dem Verein, zwei weitere Vorstandsmitglieder legen ihr Amt nieder, bleiben aber im Chor. Zur Lösung der Probleme wird am 7. Okt. eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen. Pfarrer Albert Zollet übernimmt neu das Präsidium.

 

Anlässlich der Delegiertenversammlung vom 28. Nov. in Steinhausen wird der junge Verein in den Kantonalen Cäcilienverband aufgenommen.

 

 

1939:

Anfangs Jahr müssen die Gesangsproben abgesagt werden, weil das Land von der Maul- und Klauenseuche heimgesucht wird.

 

Am 1. Sept. bricht der 2. Weltkrieg aus. Die allgemeine Mobilmachung hat zur Folge, dass ¾ aller männlichen Mitglieder sowie der Dirigent in den Militärdienst einrücken müssen.

 

 

1940:

Anlässlich der Generalversammlung werden die ersten Statuten vorgelegt und stillschweigend genehmigt. Der Pfarrer bittet die Damen bei den sonntäglichen Aufführungen die Hüte abzulegen!

 

Am 3. Sept. geht der Chor auf seine erste Vereinsreise. Sie führt nach Rapperswil, dann mit dem Schiff auf den Zürichsee und von dort weiter auf den Uetliberg.

 

 

1941:

Der Chor hat seit Kriegsbeginn keinen festen Dirigenten mehr. Am 10. Aug. wird Jakob Weibel als Lehrer für Rotkreuz gewählt und am 19. Sept. nimmt er seine Lehrtätigkeit auf. Mit ihm erhält der Cäcilienverein auch einen neuen Chordirektor.

 

 

1942:

An der Generalversammlung vom 5. Febr. werden die ersten Statuten genehmigt.

 

 

1943:

Am 4. Juli kann Jakob Haas in der Pfarrkirche seine Primiz feiern. Der Cäcilienverein, welcher zur Primizfeier eingeladen ist, muss besonders schön gesungen haben, denn der „Entlebucher-Anzeiger“ schrieb danach, dass das Dargebotene eine Glanzleistung war und dem Kirchenchor Rotkreuz ein Lorbeerkranz gewunden werden könne.

 

Ein besonderer Jubeltag ist der 15. Aug. Endlich kann die langersehnte Orgel eingeweiht werden. Pater Stefan Koller, Stiftsorganist im Kloster Einsiedeln, ist es vergönnt am Einweihungstag die Orgel zu spielen. Zwar fehlen noch vier Register - jedermann ist aber zuversichtlich, dass auch diese in absehbarer Zeit noch eingebaut werden können. Der Chor singt im Festgottesdienst vom Morgen:

·     Veni Creator in B von Otto Rehm

·     Missa Festiva von A. Schwarz

·     Ave Maria von J.B. Hilber

Am Nachmittag wirkt der Chor auch bei der Orgel-Kollaudation mit.

 

Zeitweise muss der Chordirektor in den Aktivdienst einrücken. Aushilfsweise leitet während dieser Zeit Emma Giger den Chor.

 

1943 werden 51 Gesamt- und je 11 Spezialproben für die Damen und Herren abgehalten. Zu kirchenmiusikalischen Aufführungen ist der Chor 79 mal angetreten.

 

 

1944:

Gemeinsam mit dem Cäcilienverein Risch wird im Februar und März, unter der Leitung von Dir. Fuchs Zürich, ein Stimmbildungskurs durchgeführt.

 

Der Chor zählt mittlerweile 41 Aktivmitglieder.

 

In der Weihnachtsnacht wird zum ersten Mal die „Missa pastoritia“ von K. Kempter (sog. Lebkuchenmesse) gesungen.

 

 

1945:

Ludwig Stadelmann kann am 8. Juli in der Pfarrkirche seine heilige Primiz feiern. Der Cäcilienverein singt die „Messe zu Ehren des hl. Benedikt“ von Guido Fässler.

 

Wegen Geldsorgen wird kein Vereinsausflug durchgeführt.

 

 

1946:

In Oberägeri findet am 19. Mai der 33. Kant. Cäcilientag statt.

 

Am 6./7. Juli wird in Rotkreuz das 4. Turnfest des Zentralschweizerischen Katholischen Turn- und Sportverbandes durchgeführt. Der Chor singt am Unterhaltungsabend vom Sonntag einige Lieder.

 

 

1947:

Zwischen der Protestantischen Kirchgemeinde des Kantons Zug und der Einwohnergemeinde Risch wird eine Vereinbarung über die Benützung des ehemaligen Oberschulzimmers im alten Schulhaus in Rotkreuz getroffen. Das Schulzimmer wird u.a. wie folgt belegt:

·     An Sonntagen von den Protestanten als Gottesdienstlokal

·     Am Montagabend vom protestantischen Kirchenchor als Probelokal

·     Am Mittwochabend vom Männerchor als Probelokal

·     Am Freitagabend vom Cäcilienverein als Probelokal.

 

 

1948:

10 Jahre Cäcilienverein Rotkreuz.

 

Erstmals unternimmt der Verein eine 2-tägige Vereinsreise. Per Bahn geht’s durchs Entlebuch nach Bern, Besichtigung des Berner Münsters und des Bundeshauses, Audienz mit Bundesrat Phillip Etter. Weiterfahrt nach Freiburg und Lausanne, Uebernachten in Lausanne, Heimfahrt über Montreux, Zweisimmen, Interlaken und Brünig.

 

Im Sommer feiert Emil Balbi in der Pfarrkirche seine Primiz.

 

Zum 10-jährigen Jubiläum findet am 7. Nov. im Hotel Bauernhof ein Unterhaltungsabend statt. Eintritt Erwachsene Fr. 1.50, Kinder Fr. -.50. Sechs abwechslungsreiche Heimatlieder von Schweizer Komponisten werden a capella vorgetragen. Solistin ist Rosa Buchmann-Knüsel. Im 2. Teil wird das Singspiel „Das Singvögelchen“ aufgeführt. Bescheiden beginnend, aber beständig steigernd, löst es bald die Lachmuskeln von jung und alt.

 

 

1949:

Am 8. Mai findet in Rotkreuz der 34. Kant. Cäcilientag statt. Neun Kirchenchöre aus dem Kanton Zug mit 350 Sängerinnen und Sängern nehmen daran teil. Der Cäcilienverein Rotkreuz hat es sich zur ehrenvollen Aufgabe gemacht, das von Musikdirektor Albert Jenny Luzern vertonte Offertorium „Lauda anima mea“ zur Uraufführung zu bringen. Die vereinigten Chöre singen in der Pfarrkirche, unter der Leitung des Verbanddirigenten Albert Grätzen Unterägeri, die „Kleine Messe in F“ von Paul Huber.

 

 

1952:

Eine 2-tägige Vereinsreise führt am 10. und 11. Aug. von Rotkreuz über Locarno, Stresa, Borromäische Inseln, Domodossola, Simplon, Lötschberg, Bern und Luzern. Uebernachten in Stresa. Reisetage sind ein Sonntag und ein Montag!

 

1952 finden 55 Gesamtproben, je 3 Spezialproben für die Damen und für die Herren und 56 Aufführungen statt.

 

 

1953:

31. Mai, Kirche Gut Hirt Zug. Der Kantonalverband führt den 35. Kant. Cäcilientag durch. Im Festgottesdienst singt der Gesamtchor die „Messe franciscaine“ von Pierre Carraz.

 

 

1954:

Am 16./17. Jan. wirkt der Cäcilienverein beim Männerchorkonzert im Hotel Bauernhof mit.

 

Anlässlich der Generalversammlung vom 25. Jan. werden statutengemäss 9 Mitglieder, für 15-jährige treue Mitgliedschaft, zu Ehrenmitgliedern ernannt.

 

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte werden im Sommer während drei Wochen keine Singproben abgehalten.

 

 

1956:

Am 4. Nov. kann die erweiterte Orgel eingeweiht werden. Der Chor singt die „Messe zu Ehren des hl. Niklaus von Flüe“ von J.B. Hilber.

 

 

1957:

Das Vereinsvermögen beträgt Fr. 939.75.

 

An der Generalversammlung vom 30. Jan. wird der Vorstand neu gewählt. Er setzt sich wie folgt zusammen:

            Präses:                                   Pfr. Albert Zollet

            Chordirektor:                           Jakob Weibel

            Präsident:                                Pfr. Albert Zollet

            Vice-Präsident:                       Karl von Reding

            Kassier:                                   Jakob Elmiger

            Aktuarin:                                  Anna Holzgang

            Beisitzer:                                 Trudi Baur-Iten

                                                            Jakob Rechsteiner

 

Am 26. Mai nimmt der Verein am 36. Kant. Cäcilientag in Cham teil. Es ist zugleich das 75-jährige Jubiläum des Kantonalen Cäcilienverbandes.

 

 

1958:

Zum 20-jährigen Bestehen des Chores findet am Sonntag, den 19. Okt., nachmittags 14.30 Uhr und abends 20.00 Uhr im Hotel Bauernhof ein Jubiläums-Konzert statt. Im ersten Teil singt der Chor mit Klavierbegleitung verschiedene Lieder. Am Klavier: Franz Kümin. Solisten: Rosa Buchmann-Knüsel, Sopran und Konrad Bossard, Tenor.

Im zweiten Teil wird ein kleines Theater „Aerger als de Tüüfel“ aufgeführt. Regie hat Emil Gössi. Nach der Abendaufführung gemütliche Unterhaltung mit der Kapelle Rub Boys.

 

 

1959:

Rotkreuz erhält einen neuen Pfarrer. Am 25. Jan. ist die Pfarrinstallation von Pfarrer Walter Henggeler.

 

Anlässlich der Generalversammlung vom 29. Jan. legt Pfarrer Albert Zollet, aus gesundheitlichen Gründen, sein Amt als Vereinspräsident nieder. Ihm gebührt ein ganz besonderer Dank, denn er hat den Cäcilienverein zu dem gemacht was er heute ist. Als Anerkennung wird er deshalb auch zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Neuer Präses und Vereinspräsident wird Pfarrer Walter Henggeler.

 

 

1960:

Vom 19. bis zum 21. Aug. befindet sich der Chor auf einer 3-tägigen Vereinsreise nach Salzburg. Diese Reise ist die bisher grösste die der Cäcilienverein je durchgeführt hat.

 

 

1961:

Der Chor nimmt am 37. Kant. Cäcilientag in Menzingen teil. Er singt eine Messe von Paul Huber und das „Ave Maria“ von Anton Bruckner.

 

Am 3. Aug. stirbt nach längerer Leidenszeit Pfarr-Resignat Albert Zollet, Holzhäusern.

 

 

1962:

Am 8. Juli kann Pfr. Walter Henggeler sein 25-jähriges Priesterjubiläum feiern.

 

In Rom beginnt das 2. Vatikanische Konzil (1962-65), das für die Kirchenmusik eine entscheidende Wende bringt. Der Gebrauch der lateinischen Sprache geht zugunsten der Muttersprache immer mehr zurück. Nicht nur der Bruch mit der lateinischen Tradition, sondern auch die neuen liturgischen Texte und die freiere Gestaltung des Gottesdienstes bringen den traditionellen Kalender der Kirchenchöre durcheinander.

 

 

 

1963:

25 Jahre Cäcilienverein Rotkreuz. Der Chor führt zur Feier dieses Anlasses am 8. Dez. um 15.00 Uhr in der Pfarrkirche ein geistliches Konzert auf. Dr. Emil Alig hat extra eine neue Messe, die „Proprienmesse zum Feste des heiligen Rosenkranzes“ komponiert. Die Veranstaltung hat viele Zuhörer angelockt und war ein voller Erfolg.

 

 

1964:

Am 26. Juli kann Pedro Cuzmann aus Chile in der Pfarrkirche Rotkreuz seine Primiz feiern.

 

Die Statuten  werden gesamthaft überarbeitet und am 24. Nov., an einer ausserordentlichen Versammlung, genehmigt.

 

 

1965

Einführung des neuen Kirchengesangbuches (KGB), das die Gebete und Gesangbücher der einzelnen Bistümer ablöst. Das Volk wird vermehrt in das liturgische Geschehen miteinbezogen.

 

Am 4. Juli nimmt der Verein am 38. Kant. Cäcilientag in Zug, St. Michael, teil. Vom Gesamtchor wird die „Missa cum populo“ von Hermann Schröder vorgetragen.

 

 

1967:

Am 26. Sept. stirbt im 57. Lebensjahr, unerwartet rasch. Jakob Weibel-Werder, Lehrer, Chordirektor und Organist. 26 Jahre lang war er dem Chor vorgestanden. Was er in dieser Zeit für den Verein geleistet hat, können wir heute kaum mehr glauben. Neben seinen Verpflichtungen als Dirigent und Organist hat er auch fast alle Vereinsreisen, Mitglieder-Werbeaktionen und Unterhaltungen organisiert.

 

Neuer Chordirektor wird Conrad Bossard-Tambini. Als Organist kann Edwin Weibel-Portmann verpflichtet werden.

 

 

1968:

Zum zweiten Mal innert kurzer Zeit wird der Chor von einem sehr tragischen Todesfall betroffen. Erst 52-jährig verunglückt am 14. Febr. Aktiv- und Ehrenmitglied Karl von Reding-Berüter. Er war 30 Jahre lang Chormitglied und einer der Gründer. 27 Jahre lang war er Vorstandsmitglied, davon 17 Jahre als Vice-Präsident.

 

Zum 30-jährigen Jubiläum hat der Chor ein Adventskonzert einstudiert, das am 20. Dez. in der Pfarrkirche aufgeführt wird.

            Leitung:           Conrad Bossard

            Solisten:          Rosa Buchmann-Knüsel (Sopran)

Helen Niggli (Violine)

            Orgel:              Edwin Weibel

 

 

1969:

31 Jahre lang wurde das Präsidentenamt vom Pfarrer ausgeübt. Anlässlich der Generalversammlung vom 14. Febr. wird in der Person von Josef Schwerzmann-Perren erstmals wieder ein „Bürgerlicher“ zum Präsidenten gewählt. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

            Präses:                                   Pfr. Walter Henggeler

            Chordirektor:                           Conrad Bossard

            Präsident:                                Josef Schwerzmann-Perren

            Vice-Präsident:                       Adolf von Reding

            Kassier:                                   Hans Bachmann

            Aktuarin:                                  Rita Nussbaumer

            Materialverwalterr:                  Rita Stadelmann

 

Der Chor nimmt am 39. Kant. Cäcilientag in Baar teil.

 

 

1970:

Leider muss der Chor wieder um ein langjähriges Aktivmitglied trauern. Am 29. Juli stirbt Vice-Präsident Adolf von Reding-Horat im Alter von 52 Jahren.

 

Auf Ende Jahr demissioniert Conrad Bossard als Chordirektor. Aus seiner 3-jährigen Dirigentenzeit ist als Höhepunkt vorallem das Adventskonzert von 1968 zu erwähnen.

 

 

1971:

Edwin Weibel wird neuer Chordirektor. Er spielt aber weiterhin auch die Orgel.

 

Am 20. Mai stirbt mit Jakob Elmiger ein weiteres treues Aktiv- und Ehrenmitglied. Jakob Elmiger war Gründungsmitglied und 33 Jahtre lang ein eifriger Sänger. Im Vorstand war er 17 Jahre lang Kassier und 2 Jahre Vice-Präsident.

 

Die Delegiertenversammlung 1971 des Kant. Cäcilienverbandes findet am Sonntag, den 28. Nov. in Rotkreuz statt. Um 13.30 Uhr beginnt in der Pfarrkirche der kirchliche Teil und danach trifft man sich im Hotel Bauernhof.

 

 

1972:

Im Herbst verlässt Pfarrer Walter Henggeler, aus gesundheitlichen Gründen, Rotkreuz und zieht nach Richenthal. Zum Abschied singt ihm der Chor die „Messe in C“ von Anton Bruckner. Als Pfarrverweser amtet Pater Louis Haas.

 

In St. Niklausen findet ein Aufbauweekend statt, das von 7 Sängerinnen und 2 Sängern besucht wird.

 

 

1973:
Am 11. März wird Pfr. Bruno Portmann als neuer Pfarrer von Rotkreuz eingesetzt. Die Amtseinsetzung wird durch Dekan Robert Andermatt vorgenommen. Gesungen wird die 8. Liedreihe mit Volk, Chor und Bläser.

Die weltliche Feier im Hotel Bauernhof ist zugleich der letzte offizielle Anlass auf der alten Bauernhof-Bühne.

Die 2-tägige Vereinsreise führt am 25./26. Aug. nach Innsbruck und ins Zillertal. Das Vereinsvermögen schrumpft dadurch auf Fr. 600.- zusammen.

Am 30. Sept. findet in Unterägeri der 40. Kant. Cäcilientag statt. Das Tagesprogramm sieht wie folgt aus:

            14.15 Uhr        Hauptprobe in der Pfarrkirche Unterägeri

            15.00 Uhr        Festgottesdienst. Die Chöre singen die „Barocke Motettenmesse“ von

Emil Alig

            17.00 Uhr        Nachtessen in den zugewiesenen Lokalen

            18.30 Uhr        Unterhaltungsabend im Schulhaus

1974:

Zusammen mit dem Reformierten Kirchenchor Rotkreuz wird am 31. März ein Kirchenkonzert aufgeführt. Die Chorgemeinschaft singt in der Reformierten Kirche 6 Lieder. Ein Barock-Ensemble ergänzt das Programm.

Im Herbst kann Luise Binzegger ihr 50-jähriges Jubiläum als Kirchenchor-Sängerin feiern. Zu diesem Anlass gratulieren ihr sowohl der Verein wie auch Bischof Anton Hänggi und der Kantonalverband. Als Dank schenkt sie dem Verein die „Missa brevis in B-Dur“ (St. Johannismesse) von Joseph Haydn, die an Weihnachten 1974 zum ersten Mal gesungen wird.

1975:
Auf der Empore in der Pfarrkirche werden die beiden Klappbänke installiert, wodurch sich das Wohlbefinden verschiedener Chormitglieder beträchtlich verbessert.

Der Materialverwalter hat eine Liste aller vorhandener Musikalien erstellt. Der Dirigent findet 2/3 davon nicht mehr zeitgemäss.

1976:
Am 12. Okt. stirbt Margrit Fähndrich-Greter im Alter von 58 Jahren. Sie war ein Gründungsmitglied des Vereins und 31 Jahre lang Aktivmitglied. 1954 wurde sie deshalb zum Ehrenmitglied ernannt.

Leider verlässt auf Ende November Edwin Weibel den Cäcilienverein Rotkreuz. 9 Jahre lang war er Organist und 6 Jahre lang zusätzlich Chordirektor.

Auf den 1. Dez. bekommt der Chor in der Person von Matthias Hindermann einen neuen Chordirektor und Organisten. Die Zusammenarbeit zwischen ihm und dem Chor klappt aber überhaupt nicht. Nach verschiedenen Aussprachen, auch zusammen mit dem Kirchenrat, beschliesst man sich auf den 9. Jan. 1977 wieder zu trennen.

1977:
Am 15. Jan. findet ein ökumenischer Gottesdient statt. Da der Chor ohne Dirigent und Organist ist, schliesst er sich dem Reformierten Kirchenchor, unter der Leitung von Peter Glur aus Baar, an. Herr Glur leitet danach in verdankenswerter Weise, als Aushilfe bis Ostern, die Singproben und Aufführungen.

Ab Ostern übernimmt Herbert Steffen, Musiklehrer an der Musikschule, die Chorleitung.

Der Mitgliederbestand ist auf 31 Sängerinnen und Sänger zusammengeschrumpft.

In Hünenberg findet am 24. Sept. der 41. Kant. Cäcilientag statt. Unser Chor nimmt ausnahmsweise daran nicht teil.

Ein besonderer Raclette-Abend findet am 20. Okt. im Kuhstall von Albert Dönni statt. Unser Gesang muss die Kühe gefreut haben, denn anderntags ist die Milchleistung derselben erheblich gestiegen.

Für 50-jährige Mitwirkung in einem Kirchenchor erhält Paula Stalder-Baumann die bischöfliche Auszeichnung „FIDEI AC MERITIS“. 

1978:
Im Bürgerspital Zug stirbt am 7. April unser ehemaliger Präses Pfr. Walter Henggeler.

Am 27. und 28. Mai findet im Bildungszentrum in Einsiedeln ein 2-tägiges Arbeits- und Singweekend statt. Als Chorleiter amten Armin Kneubühler, Herbert Steffen und Ernst Büchi.

Seit anfang Sept. hat Rotkreuz in der Person von Jakob Müller von Cham einen neuen Organisten.

24. Sep., Kirchweihfest. 40 Jahre Pfarrei und Cäcilienverein Rotkreuz.

Zum Jubiläum singt der Chor in der Pfarrkirche die „Missa brevis in B-Dur“ (St. Johannismesse) von Joseph Haydn. Anschliessend ladet der Kirchenrat zu einer kleinen weltlichen Feier mit Pfarrei-Aperitif in die Gymnastikhalle ein. Die Feier wird umrahmt von einem Blockflöten-Quartett und der Chor singt 6 weltliche Lieder.

1979:
Am 12. Jan. findet im Hotel Bauernhof die 41. Generalversammlung statt. Mehrere ortsansässige Ehrenmitglieder, die nicht mehr aktiv sind, folgen unserer Einladung und nehmen an der GV teil.

Der Maibummel führt uns am 25. Mai von Immensee aus auf die Seebodenalp.

1980:
Zum Einzug der Gönnerbeiträge wird bei der Zuger Kantonalbank ein Vereinskonto eröffnet.

Am 29. Mai wird wiederum ein Maibummel durchgeführt. Er führt die Wanderfreudigen nach Michaelskreuz. Organist Jakob Müller erhält für seine langjährigen Dienste in der Kirchenmusik, als Sänger und Organist, die bischöfliche Urkunde und Medaille.

Schon seit längerer Zeit hat Herbert Steffen angekündigt, dass er als Chordirektor zurücktreten möchte. Leider endet sein Anstellungsverhältnis am 15. Okt. Monika Stadelmann übernimmt interimistisch das Amt.

1981:
Vom Weissen Sonntag an bis zum 8. Dez. kann die Pfarrkirche nicht benutzt werden, weil sie einer totalen Innenrenovation unterzogen wird. Die Gottesdienste finden während dieser Zeit

In der Reformierten Kirche statt.

Zu Beginn des neuen Schuljahres bekommt die gemeindliche Musikschule, in der Person von Timothy Socha, einen neuen Schulleiter. Der Kirchenrat kann ihn auch als Chordirektor für den Cäcilienverein verpflichten. Am 13. Aug. leitet er die erste Singprobe.

Im Rahmen des Spitalbazars findet am 4. Okt. in Cham ein ökumenischer Gottesdienst statt. Die Kirchenchöre vom Ennetsee singen unter der Leitung von Emil Alig die „Deutsche Messe“ von Franz Schubert.

Zur Unterstützung des Dirigenten wird eine Musikkommission gebildet. Sie besteht aus dem Chordirektor, dem Organisten, dem Materialverwalter und einem zusätzlichen Mitglied.

Am 21. und 22 Nov. wird in Einsiedeln wiederum ein Sing- und Arbeitsweekend durchgeführt.

Am 8. Dez. kann die renovierte Pfarrkirche durch Bischof Dr. Anton Hänggi neu eingesegnet werden. Leider ist die Orgel noch nicht spielbereit.

1982:
Am 13. Und 14. März wird im Schulhaus Rotkreuz das 3. Singweekend durchgeführt.

An Ostern singen wir zum ersten Mal Teile aus dem „Gloria“ von Vivaldi.

Der 16. Mai ist für den Kantonalverband ein besonderer Jubeltag. Er feiert das Fest „100 Jahre Kantonaler Cäcilienverband Zug“ und zugleich den 42. Kant. Cäcilientag. Das Tagesprogramm lautet wie folgt:

            09.30 Uhr        Gottesdienst in der St. Michaelskirche in Zug, Festmesse „Neuer

Himmel – Neue Erde“ von Guido Fässler Luzern, nach biblischen Texten zusammengestellt von Sr. Silja Walter, Kloster Fahr

            11.00 Uhr        Apéritif vor der Kirche

            12.00 Uhr        Mittagessen mit Festakt im Casino Zug.

Nach dem Motto „Immer wieder etwas Neues“ findet am 27. Mai auf dem Schulhausplatz ein Maisingen statt. Es wirken mit: Cäcilienverein, Männerchor, Jugendchor und einige Instrumentalisten. 

1983:
An der Generalversammlung vom 21. Jan. werden die Statuten teilweise den heutigen Verhältnissen angepasst.

Ende April verlässt Pfr. Bruno Portmann Rotkreuz, um in Bellach eine neue Pfarrstelle anzutreten. Vorläufig erhält Rotkreuz keinen neuen Pfarrer.

Am 26. Nov. findet in Steinhausen die Delegiertenversammlung des Kant. Cäcilienverbandes statt. Otto Lustenberger aus Horw hält ein Grundsatzreferat „Verbandsberechtigung - Ja oder Nein“. Da diese Frage momentan bei vielen Sängerinnen und Sängern diskutiert wird, hat dieser Vortrag besondere Bedeutung.

1984:
Am 29. Jan. ist Pfarrinstallation von Pfr. Dr. Gebhard Hürlimann. Wir singen die „Franziskusmesse“ von J.B. Hilber.

Luise Binzegger wird vom Kantonalen Cäcilienverband für 60-jährige Mitgliedschaft in einem Kirchenchor geehrt.

Das Adventskonzert vom 16. Dez., unter dem Patronat des Verkehrsverein, wird durch die meisten Chormitglieder als Mitsänger unterstützt.

1985:
Die KAB kann am 9. Juni ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Der Cäcilienverein singt beim weltlichen Teil in der Gymnastikhalle einige Lieder.

Anlässlich der Delegiertenversammlung des Kantonalverbandes, vom 13. Sept., wird unser Dirigent Tim Socha zum Verbandsdirektor gewählt.

In Cham wird am 23. Nov. der 43. Kant. Cäcilientag durchgeführt. Die Tagung beginnt mit einem Abend-Gottesdienst in der Pfarrkirche Cham. Der anschliessende Imbiss und gemütliche Teil wird im Casino in Zug abgehalten.

1986:
Nach 13 Monate dauernder Renovationszeit kann am 27. April die Kapelle Holzhäusern, durch Domherrn Hans Stäubli, neu eingesegnet werden.

Am 15. Nov. kann das Gemeindezentrum Dorfmatt eingeweiht werden. Der Chor singt anlässlich des Festaktes, verstärkt durch den Gemischten Chor Ennetsee, einige weltliche Lieder.

1987:
An den beiden letzten Wochenenden im August wird der Altersheimbazar ARIMEBA durchgeführt. Der Cäcilienverein hat vom 21. bis 23. Aug. die Führung des Wienerkaffees übernommen.

Zur Eröffnung der Feierlichkeiten „50 Jahre Pfarrei Rotkreuz“ ist am 4. Okt., am Rosenkranzfest, der päpstliche Nuntius in unserer Kirche zu Gast.

Am 20. Nov. findet im Zentrum Dorfmatt die Delegiertenversammlung des Kantonalen Cäcilienverbandes statt. Der Antrag des Kirchenchores von Cham, auf Auflösung des Verbandes, wird abgelehnt.

Paula Stalder-Baumann wird für 60 Jahre Mitgliedschaft in einem Kirchenchor geehrt.

1988:
50 Jahre Cäcilienverein Rotkreuz.

Die Jubiläumsfeier findet am 19. Nov. statt. In der Kirche wird die Festmesse "Missa brevis in C-Dur" (sog. Spatzenmesse) von W.A. Mozart gesungen. Anschliessend findet im Zentrum Dorfmatt eine weltliche Feier statt, zu der auch alle Ehemaligen eingeladen werden.

Im Jubiläumsjahr setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen:

            Präses:                                    Pfr. Dr. Gebhard Hürlimann

            Chordirektor:                           Timothy Socha

            Präsident:                                Hans Bachmann

            Vice-Präsident, Aktuar:           Markus Jeker

            Kassierin:                                Ida Kurmann

            Materialverwalter:                   Josef Staubli

            Beisitzerin:                              Monika Stadelmann 

1990:
Am 22. Jan. stirbt im 87. Lebensjahr Aktiv- und Ehrenmitglied Luise Binzegger. Sie war 52 Jahre lang Chormitglied und eine der Gründerinnen.

In der Pfarrkirche führen wir am 18. März ein Fastenkonzert mit den zwei Werken "Messe de minuit pour noel" und "Te Deum" von M.A. Charpentier auf.

1991:
Am 6. März stirbt Jakob Müller-Schuppisser, Organist, von Cham.

Weil in diesem Jahr die Eidgenossenschaft ihr 700-jähriges Bestehen feiert wird aus Termingründen keine Vereinsreise durchgeführt. Dafür besucht der Verein am 29. Nov. das Theater in Muotathal mit dem Stück "Z'Gheimnis überem Gletschger".  

1992:
Für über 50-jährige Mitgliedschaft in einem Kirchenchor erhält Rosmarie Blum-Barmettler die bischöfliche Medaille "FIDEI AC MERITIS".

1994:
Am 5. März findet eine ausserordentliche Delegiertenversammlung des Kantonalverbandes statt. Nach mehreren Jahren ohne Aktivitäten soll versucht werden den Verband neu zu beleben. Es werden neue Statuten angenommen und neue Vorstandsmitglieder gewählt.

Der Verband heisst neu "Zuger Kirchenmusik-Verband".

Am 29. Mai findet in Rotkreuz das Zuger Kantonale Sängerfest statt, organisiert vom Männerchor zum 75-jährigen Jubiläum. Der Cäcilienverein nimmt als Gastverein teil und singt den Gefangenenchor aus der Oper Nabucco. 

1995:
Für langjährige Mitgliedschaft in einem Kirchenchor erhalten folgende Mitglieder die bischöfliche Medaille "FIDEI AC MERITIS":

·       Pia Ming-Niederberger       für 40 Jahre Mitgliedschaft

·       Rösli Zimmermann-Peter   für 44 Jahre Mitgliedschaft

·       Luise Odermatt-Wismer    für 50 Jahre Mitgliedschaft.

Ida Kurmann wird anlässlich der GV für ihre 20-jährige Mitgliedschaft im Vorstand, als Kassierin, geehrt.

An der Kirchgemeindeversammlung vom 29. März werden Fr. 45'000.- für die Anschaffung eines Orgel-Positifs (Chororgel) bewilligt.

Vom 7. bis 13. Oktober begibt sich eine 39-köpfige Schar auf eine Vereinsreise nach Rom.  Mit einem Car, unter der kompetenten Leitung von Frau Monika Rustici-Dettwiler, einer in Rom wohnhaften Zürcherin, werden alle wichtigen Sehenswürdigkeiten Roms besichtigt. Dank Schweizergardist Daniel Holenstein stehen auch die Vatikanischen Gärten, das Waffenarsenal und der Hof der Schweizergarde offen.

Am 3. Dez. kann die erweiterte Empore eingesegnet werden. 

1996:
An der Generalversammlung vom 23. Febr. werden die komplett überarbeiteten Statuten genehmigt. Unter anderem wird der Vereinsname von "Cäcilienverein Rotkreuz" in "Kirchenchor Rotkreuz" geändert.

Am 30. Nov. findet im Zentrum Dorfmatt Rotkreuz die Delegiertenversammlung des Zuger Kirchenmusik-Verbandes statt. Tim Socha gibt sein Amt als Kantonaldirigent ab. Im vorausgegangenen Gottesdienst um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche Rotkreuz singt der Chor mit Jugendlichen zusammen Gospel Musik.

1997:

Pfr. Dr. Gebhard Hürlimann wird 65 Jahre alt und will deshalb kein Pfarramt mehr leiten. Er verlässt Rotkreuz und geht nach St. Michael Zug. Der Abschieds-Gottesdienst findet am 1. Juni statt

Am 24. Aug. wird Frau Anita Weibel als Pastoralassistentin der Pfarrei Rotkreuz in ihr Amt eingesetzt.

1998:
An der Generalversammlung vom 6. März

·     gibt nach 23 Jahren Ida Kurmann das Amt als Kassierin ab

·     wird das erstmalig erstellte Reglement genehmigt

·     erhält Hans Kuhn für seine 60-jährige Mitgliedschaft im Chor vom Pfarramt die zweite bischöfliche Medaille "FIDEI AC MERITIS".

Am 8. Nov. singt der Chor in Meierskappel zum 75. Geburtstag von Pfr. Otto Enzmann die „Messe in G“ von Franz Schubert, mit Orchester und Solisten.

Am 20. Dez. ist Pfarrinstallation von Pfarrer Stefan Signer. Der Chor singt im Gottesdienst die „Messe in G“ von Franz Schubert, mit Orchester und Solisten. Anschliessend ist der Chor zum Mittagessen im Verenasaal eingeladen.

1999:

Anfangs Januar wird aus den drei Pfarreien Rotkreuz, Meierskappel und Risch ein Seelsorgeverband gebildet. Anita Weibel wird Gemeindeleiterin von Meierskappel, behält aber ein Teilpensum in Rotkreuz.

In der St. Oswaldskirche in Zug findet am 12. Dez. ein offenes Adventsingen des Zuger Kirchenmusik-Verbandes statt. Der Chor macht ebenfalls mit.

2000:
Am 19. Nov. findet auf dem Seelisberg ein Probeweekend für das Adventskonzert statt.

Zusammen mit dem St. Thomas-Chor von Inwil/Baar, Sängern vom Trachtenchor und vom Teenchor wird am 8. Dez. in Rotkreuz und am 10. Dez. in Inwil ein Adventskonzert aufgeführt. Zur Aufführung gelangen:

·     „En König wird cho“ von Regula Stärkle

·     „Lauft, Ihr Hirten, allzugleich“ von Michael Haydn

·     „Aria de Passione Domini et Adventu“ von Michael Haydn

·     „Böhmische Hirtenmesse“ von Jakub Jan Ryba. 

2001:
Am 7. März stirbt nach längerer Krankheit das Aktivmitglied Theres Koller-Wyss. Während des Beerdigungs-Gottesdienstes singt der Chor die „Missa brevis Nr. 7 in C-Dur“ von Charles Gounod.
 

2002:
Der Männerchor Risch-Rotkreuz wurde 1919 gegründet. Wegen mangelndem Nachwuchs, vor allem auch im Vorstand, löst sich der Verein auf. Am 23. Nov. findet im Zentrum Dorfmatt das Abschlusskonzert statt. Der Kirchenchor Rotkreuz und der Trachtenchor Rotkreuz singen am Abschlusskonzert ebenfalls mit.

Am 16./17. März findet im Zentrum Dorfmatt ein Singweekend statt.

2004:
4-tägige Vereinsreise ins Piemont, Italien. Vom 2. bis 5. Sept. fahren 35 gutgelaunte Chormitglieder und Gäste nach Alba.
 

2005:
Ende Januar verlässt Pfr. Stefan Signer Rotkreuz und geht als Pfarrhelfer nach Interlaken. Die Pfarrei wird neu von Roger Kaiser, Pfarreileiter ad interim geleitet.

An der Urnenabstimmung vom 17. April hat das Stimmvolk, bei einer Stimmbeteiligung von 37,6 %, mit 58,6 % Neinstimmen das Kreditbegehren für den Neubau eines Pfarreiheims bei der Kirche Rotkreuz abgelehnt.

2006:
Am 29. März wird Roger Kaiser von der Kirchgemeindeversammlung zum Gemeindeleiter gewählt.

Am 14. Mai erfolgt die Einsetzung von Roger Kaiser als Gemeindeleiter. Der Chor singt das „Te Deum“ von. M.A. Charpentier mit Orchester.

Am 22. Okt. wird Roger Kaiser in der St. Ursen-Kathedrale in Solothurn zum Diakon geweiht.

2007:
Nach 11 Jahren findet am 24. Nov. In Rotkreuz wieder die Delegiertenversammlung des Zuger Kirchenmusik-Verbandes statt. Im Gottesdienst um 18.15 Uhr singt der Chor die „Alpenländische Mess“ von Lorenz Meierhofer. Der geschäftliche Teil findet im Golfrestaurant Holzhäusern statt.

2008:
Der Chor feiert dieses Jahr das 70-jährige Bestehen. Vom 13. bis 19. April reist der Chor mit einem Car der Firma Twerenbold nach Prag und Dresden. Die ganze Gruppe inkl. Gäste zählt 39 Personen. Als Präses begleitet Roger Kaiser den Chor.

Am 14. September in führen wir in Stalden b. Sarnen und am 28. September in Rotkreuz gemeinsam mit dem Kirchenchor Stalden OW, begleitet von einem ad-hoc-Orchesster, die Messe mit dem Schweizerpsalm in honorem Pater Alberik Zwyssig (1808-1854) von Hubert Spörri erstmals auf.

2009:
Aus Anlass des Jubiläums „850 Jahre Risch“ singen wir gemeinsam mit dem Kirchenchor Risch am 29. März die Festmesse op. 37 von Ernst Tittel in der Kirche Risch.

Im Weihnachtsgottesdienst singen wir das Gloria "Et in terra pax" (RV 589) von Antonio Vivaldi mit Orchester.

2011
Im Rahmen des diözesanen Projekts CANTARS singen wir am 18. Juni erstmals die Ethno-Mass von Lorenz Maierhofer in Zug. 

2013
Am 8. März feiern wir im Hotel APART unser 75-jähriges Chorjubiläum, zu dem alle Ehrenmitglieder eingeladen wurden. In einer Power-Point-Präsentation lässt der abtretende Präsident das Entstehen von Pfarrei und Chor Revue passieren.

Vom 22. bis 26. April 2013 reisen wir nach Avignon in die Provence.       

Am 22. September feiert die Pfarrei Rotkreuz mit Bischof Felix Gmür ihr 75-jähriges Bestehen. Mit den Chören Risch und Stalden OW singen wir erstmals die Missa in honorem Sanctissimae Trinitatis von W. A. Mozart.

2015
An der a.o. Delegiertenversammlung vom 9. Mai löst sich der Zuger Kirchenmusik-Verband auf.

© Timothy Socha 2015